VfR-SC Koblenz 6 verliert gegen SC Hennweiler 1 nur "1 : 4"!

Die stärkste A-Klasse-Mannschaft trat in Bestbesetzung an! Ihre um ca. 350 DWZ-Punkte höhere Referenz war in der Eröffnungsphase nicht zu spüren, so daß leidvolle Mienen aller Koblenzer ausblieben!

Alex Sizov (B5) saß Vktor Holzer (DWZ1427) gegenüber, der ein sich früh fest legendes Damenfianchetto begann! Mit der langen Rochade brachte sich Alex in Schwierigkeiten, was nachfolgende Bauernzüge noch weiter untermauerten. Bis dahin spielte unser "Juni" gut mit, mußte dann aber den "Weichmachern" Tribut zollen und Material abgeben. Auch wenn er sich noch lange wehrte, war das "0 : 1" nicht mehr auf zu halten!
Nikita Kirsch hatte seinen um ca. 400 DWZ stärkeren "Spiegel" immer im Griff - das 4. Brett konnte den Ausgleich bringen! Sein "preußischer" Angriff mit dem bekannten Springeropfer in verzögerter Form sah nicht nur besser aus, sondern Alexander Ruhl verteidigte "indirekt". So schien es eine Frage der Zeit, bis "weißes" Materialplus um zu wandeln ist. Ihr Remis kam überraschend, erklärte sich aber mit Nikita´s Kopfschmerzen!
Im "0,5 : 1,5" sah ein "Mafü" weniger Bedrohliches, als manche "Kiebitze"! So lieferte zum Beispiel am 2. Brett Torben Schiemann einen offenen Schlagabtausch gegen Tim Pfrengle (DWZ1861)! Warum "Mr. Zuverlässig" seine Sicherheit im verweigerten "Aljechin" aufgab, wurde "das" Rätsel. Der zentrale König kostete wichtiges Material und kurzum die Partie - so darf man nicht "wirtschaften". Das "0,5 : 2,5" konnte umgangen werden!
Aber da war ja noch Christopher Nebe am "Spitzenbrett" gegen einen Fred Wehner (DWZ1957), dessen "Reti-Springer" sofort verschwand! Der "Schwarze" fühlte sich wohl, bis eine Fessel Material kostete und Unheil seinen Lauf nahm. Der nächste Bauer verschwand ohne Kompensation und etwas später hieß es "0,5 : 3,5" - die Entscheidung war gefallen!
Henning Laßmann (B3) lieferte "bärenstarke" Leistungen ab! Gegen Andreas Bakos (DWZ 1789), einen Remisspezialisten, saßen "dunkle" Züge zielgerichtet, was sanftes "weißes" Vorgehen förderte. Als Henning durch Unachtsamkeiten einen Bauer verlor, war er frustriert, doch dann erwachte sein großer Kampfgeist! Mußte ein "Mafü" bis dato unterwegs (Bewirtung u. ä.) sein, ließ er sich dieses "Bonbon" nicht mehr entgehen. Henning spielte extrem genau und "vertiefte" sich in die Endstellung. Da mußte man schon hinten ´rum ziehen, um vorne erfolgreich zu sein. Vor dem "Köcheln" aber schlossen sie "Frieden", was mit Applaus quittiert wurde!

In dem "1 : 4" half die VfR-SC Koblenz 6 unserer 4., die etwas beruhigter nach Hennweiler zum "la´ grande Finale" fahren kann - die "Juni`s" haben heute einen Abend groß gestaltet - es ist schade, daß die Saison bald vorbei ist. In Idar-Oberstein (05.04.) wollen wir den Saldo ausgleichen!

In diesem Sinn, Euer "Pressefritz" Bernhard.